FLUSS MAIRA
MASSNAHMEN ZUR STABILISIERUNG UND ÖKOLOGISCHEN AUFWERTUNG DES FLUSSES MAIRA
Das Ziel des Projektes ist die Stabilisierung der Sohle des Flusses Maira in der Zone Cäva Böc, um langfristig die Stabilität der Schutzbauten zu gewährleisten und die Zufahrt zur Mine zu erhalten. Die Stabilität der Ufer ist derzeit durch die deutliche Absenkung der Flusssohle, welche in den letzten Jahrzehnten beobachtet werden konnte, gefährdet. Die Massnahmen müssen so konzipiert werden, dass die Fischgängigkeit gewährleistet ist (Zielart: Bachforelle).
- Zeitraum: 2016 – 2017
- Auftraggeber: Gemeinde Bergell, Kanton Graubünden
- Projektart: Flusssohlenstabilität und Wiederherstellung der Fischgängigkeit
Kurzbeschreibung des Projekts
- Promontogno, Gemeinde Bregaglia (GR)
- Fluss Maira
- Gesamtlänge der untesuchten Strecke: ca. 200 m mit einem mittleren Sohlengefälle von 8%
- Angewandte Methoden: numerische 2D Simulationen mit dem Programm Flumen und 3D Simulationen mit OpenFOAM®.
3D Modellierungen mit dem Programm OpenFOAM® der Fliessgeschwindigkeiten für 4 m3/s, entspricht ca. Q36 (maximaler Abfluss, bis zu welchem der Aufstieg der Fische garantiert sein müsste). Oben: heutige Situation; unten: vorgeschlagenen Lösung „step-and-pool“.
Unsere Leistungen
- Variantenstudium zur Stabilisierung der Flusssohle der Maira
- Entwicklung des Vor- und Bauprojekts für die Bestvariante „step and pool system“
- Numerische Simulationen der hydraulischen Verhältnisse 2D mittels des Berechnungsmodells FLUMEN und 3D mit dem Programm OpenFoam®
- Morphologische Optimierung bezüglich des Fischaufstiegs mit besonderem Augenmerk auf die hydraulischen Verhältnisse bei den Schnellen.
- Vorschlag für den Kostenteiler zwischen den verschiedenen Trägern.