KLEINE SCHLIERE – OPTIMIERUNG DES EINLAUFBAUWERKS EINER FISCHTREPPE

KLEINE SCHLIERE – OPTIMIERUNG DES EINLAUFBAUWERKS EINER FISCHTREPPE

Das Ziel ist eine Lösung zu entwickeln, um eine Verstopfung bei der Einleitung des Wassers vom Fluss in die Fischtreppe zu vermeiden. Während vergangener Hochwasserereignisse wurde beobachtet, dass die Leitung durch mittransportiertes Geschiebe verstopft wurde und so die Wasserzufuhr zur Fischtreppe unterbunden wird. Aufgrund dessen wurde ein automatisches Schliesssystem mit einem Schleusentor, das durch einen Schwimmkörper gesteuert wird, entwickelt. Gleichzeitig wurde eine zweite Leitung über der bestehenden Leitung installiert, welche während eines Hochwasserereignisses Wasser in die Fischtreppe leitet. Die erhöhte Positionierung der zweiten Leitung verhindert eine Verstopfung durch Sedimente.

  • Zeitraum: 2018
  • Auftraggeber: Gemeinde Alpnach, Kanton Obwalden
  • Projektart: Analyse der hydraulischen Bedingungen und Systemoptimierungen

Kurzbeschriebung des Projekts

  • Optimierung der Fischtreppe am Fluss Kleine Schliere, Gemeinde Alpnach (OW)
  • Analyse der aktuellen hydraulischen Bedingungen: der heutige Zustand wurde mit einem Abfluss von Q = 5 m3/s modelliert
  • Die Projektsituation wurde für einen ansteigenden Abfluss von Q = 5 m3/s auf Q = 15 m3/s und einem Schleusentor, welches bei Q = 10 m3/s schliesst, modelliert
  • Das gesamte Projekt wurde in 3D aufgebaut; die numerischen Simulationen wurden mit OpenFOAM® durchgeführt.

Resultate der 3D-numerischen Simulationen für die heutige Situation mit einem Abfluss von Q = 5 m3/s. Die Ergebnisse erlauben die hydraulischen Bedingungen einzustufen, um so das Einlaufbauwerk bestmöglichst zu optimieren.

Resultate der 3D-Simulationen Q = 15 m3/s: das Schleusentor (rote Linie) ist bereits geschlossen und das Wasser fliesst mittels der zweiten erhöhten Leitung in die Fischtreppe.

Unsere Leistungen

  • Entwicklung eines effizienten Systems, um Probleme bei der Einleitung des Wasser in die Fischtreppe bei Hochwasserereignissen zu vermeiden
  • Ausarbeitung einer zweiten erhöhten Leitung
  • Entwicklung eines Schleusensystem, welches mittels Schwimmkörper gesteuert wird
  • Testen des Projektes in 3D anhand von 3D-numerischer Simulationen mit OpenFOAM®.