Das Projekt sieht die Erarbeitung des Gefahrenzonenplans für Hochwasser- und Murgangphänomene entlang des Sementina-Bachs vor, und zwar vom Kegelhals im Bereich der Kirche Madonna della Valle bis zur Einmündung in den Ticino. Die Risikosituationen hängen mit zunehmender Abnahme des Längsgefälles und dem daraus resultierenden zunehmenden Verlust der hydraulischen Kapazität sowie mit der Verengung des hydraulischen Querschnitts vor der zweiten Rückhaltekammer zusammen. In der derzeitigen Situation zeigen sich zwei Probleme. Einerseits verhindern die Rückhaltekammern durch eine Unterbrechung des Feststoffstransports die Entwicklung einer natürlichen Geschiebedynamik im Unterlauf. Andrerseits bestehen im untersten Abschnitt aufgrund der Pflästerung und Wehre morphologische und ökologische Defizite.